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Inspotalk: Neugeburt & Staudamm

  • Cinzia & Simi
  • 25. Nov. 2021
  • 4 Min. Lesezeit

N-V-V-N-V W-I-L-S 😊

Ich war gerade spazieren und hatte einen Ideen-Flow. Natürlich hatte ich nichts dabei, womit ich meine Ideen festhalten kann. In diesen Fällen reime ich mir Eselsbrücken und speichere es so im Gehirn ab. Sehr intensives Gehirnjogging…

Emotionen sind sehr machtvoll. Wenn du auf sie reagierst, dann bestimmen sie über deine Gefühle und Gedanken. (Übrigens Gedanken sind die Sprache des Hirns und Gefühle sind die Sprache des Körpers.) Anyway…wenn du dich in einem inneren Kampf befindest und du nach einer Zeit nicht rauskommst, übernimmt das Leben die Macht und setzt dir Zeichen. So in etwa kam mein Unfall zustande vor bald 10 Wochen. Ich finde, die Themen wie sein eigener Körper zu lieben und Veränderungen zu feiern, so intensiv und herausfordernd. Dazu ein paar persönliche echte Inspirationen.


N wie Neugeburt: Es fühlt sich an als hätte ich ein komplett neues Leben begonnen, sozusagen von 0 an. Klar, weiss ich noch, was ich alles erlebt habe vor dem Unfall. Jedoch viele Dinge, vor allem Eindrücke und Gefühle wurden auf «Standardeinstellungen» wiederhergestellt.


V wie Vergessen: Um ein Beispiel zu nennen: da ich 9 Wochen nur im Jogginganzug rumlief, fand ich es gestern sehr merkwürdig «normale» Kleidung anzuziehen. Obwohl mir alles noch geht, fühlt es sich trotzdem komisch an. Ich kann es nicht genau beschreiben. Alles ist so anliegend und tailliert. Jedoch sehe ich die gute Seite daran, denn so kann ich viele alte negative Dinge hinter mir lassen.


V wie Veränderung & N wie Natur: Diese zwei Themen erkläre ich gleich zusammen, da ich finde sie sind wie Zwillinge. Die Natur zeigt uns Veränderung vor. Jedes Jahr verändert sie sich viermal. Also ich rede jetzt von diesen Gebieten mit vier Saisons. 😉 Immer wenn ich mich verloren fühle, orientiere ich mich der Natur. Im Herbst fallen die Blätter zu Boden, im Winter ist alles sehr kahl und dann blüht alles wieder auf und so weiter. Wenn ich das bei mir beobachte, gehe ich synchron mit der Natur mit. Im Frühling spüre ich neue Kräfte und im Herbst ziehe ich mich ein bisschen zurück. Nur schon das zeigt mir, dass Veränderungen nichts Haarsträubendes ist. Jedoch hatte ich bis vor kurzem immer Angst davor.

Ich glaube dieser Moment kennen viele unter uns. Du gehst in Richtung erwachsen werden und dein Körper verändert sich schrittweise. Es ist ganz natürlich, dass zum Beispiel die Frauen (ich verallgemeinere es einfachheitshalber – jedoch möchte ich gerne betonen, dass jeder Körper anders ist) ein breiteres Becken bekommen. In meinem Fall kam alles ein bisschen verzögert, da ich während meiner Pubertätszeit an einer Sport- und Magersucht erkrankt bin. Sprich auch meine Periode hatte ich für circa drei Jahre nicht mehr. Umso mehr erschrak ich als ich wieder gesund geworden bin. Zuerst nahm ich bewusst wieder gesund zu und trainierte wieder im normalen Bereich. Nur schon das war heavy. Doch als plötzlich meine kleinen Röhrchenjeans nicht mehr über die Hüfte gingen, brach alles in mir aus.

Nichtsdestotrotz in der Natur fand ich meinen Frieden. Ich komme immer mehr von diesem materialistischen Denken heraus und feiere Veränderungen. Da hat meine Neugeburt auch vieles dazu beigetragen.


V wie Vergangenheit: Wenn ich zurückdenke, entdecke ich ein gewisses Muster in meinem Verhalten. Wenn ich sehr beschäftigt bin und meine Gedanken sich kaum um meinen Körper drehen, geht es mir sehr gut. Zum Beispiel während der Hotelfachschule. Sobald ich «nur» arbeite und es mir nicht gut geht, lasse ich mich gehen und finde Unterschlupf in der Küche. Obwohl sich mein Körper nicht rasant schnell verändert (jetzt nicht biologisch gemeint, sondern eher durch einen ungesunden Lebensstil), merke ich wie ich mich immer mehr unwohl fühle. Dank dieser Reflektion startete ich eine Therapie im «intuitiven Essen» und konnte diese toxische Essensbeziehung auflösen.


W wie Was ist mir wirklich wichtig: Der Körper ist mein Tempel, immer. Er stellt für mich ein Wunder dar. Eine Änderung gibt es: In Zukunft wird er eher mein Begleiter als der Mittelpunkt in meinem Leben sein. Mir ist viel wichtiger Abenteuer zu leben, denn das fehlte mir in dieser Zeit mit einem kaputten Fuss am meisten. Raus gehen und die Welt entdecken. Ob allein, mit Familie, Freund oder Freunden. Just do it!


I wie Inspiration: Dieses wichtige Statement möchte ich dir heute mitgeben:

"Deine heutigen Gedanken und Gefühle bestimmen dein Körper in paar Wochen oder Monaten."

Klar fühlte ich mich irgendwann in meinem Körper nicht mehr wohl, wenn ich tagtäglich mich selbst mit negativen Gedanken überhäufte. Jetzt ist Schluss damit. Meine Energie ist mir wichtiger.



L wie Loslassen und S wie Staudamm: Zum Schluss gebe ich dir nun eine Metapher auf den Weg. Stell dir einen Stausee vor. Er liegt ruhig im Becken und eine dicke Mauer hält Widerstand gegen den Wasserstrom. Das kann man parallel auf sein eigenes Leben projizieren. Wenn du Widerstand in einer Situation gibst oder in anderen Worten an etwas festhältst, stagniert die Energie und du kommst nicht weiter.


Wenn jetzt die Mauer bricht und der See zu einem Fluss wird, fliesst eine extreme Power das Tal hinunter. Das widerspiegelt deine Lebensenergie, die du durch das Loslassen freisetzt und somit wieder voller Power durch das Leben gehst.



Siehst du meinen Ideen-Flow, den ich, während meinem Spaziergang vorhin hatte?

Eine sehr wichtige Message für mich. Denn sie hat die Sicht auf mich und mein Leben erfolgreich verändert. Mit dieser neuen Energie gehe ich los und hoffe du konntest etwas davon mitnehmen. ♥

 
 
 

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